Vinyasa Yoga
Vinyasa Yoga ist eine körperlich forderndere Form von Yoga, bei der die Yogapositionen in fliessenden Übergängen durchgeführt werden. Bei dieser Art Yoga geht es darum in einen Flow zu kommen und den Körper zu spüren. Weil die Übergänge in die verschiedenen Asanas sehr schnell sind, wird vor allem viel auf den Atem fokussiert.
Ursprung und Bedeutung
Der Ursprung von Vinyasa Yoga geht zurück auf das Jahr 200 vor Christus und ist eine Abzweigung des Ashanga Yogas. Der Name „Vinyasa“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „auf eine bestimmte Weise setzen, stellen, legen“. Es erhielt wahrscheinlich diesen Namen, weil mit sehr viel Präzision, Effort und Schnelligkeit in die einzelnen Asanas gegangen wird. Und obwohl diese Art Yoga sehr alt ist, ging es lange vergessen. Erst in den 80er Jahren wurde es über die USA verbreitet und bekannt. Der Fokus bei dieser Form von Yoga liegt ganz beim Körper und der physischen Disziplin des Einzelnen.
Wie man es macht
Beim Vinyasa Yoga ist das Aufwärmen sehr wichtig. Meistens erfolgt das über verschiedene Sonnengrüsse. Es werden am Anfang mit dem Aufwärmen oft verschiedenen Asanas geübt, die dann in fliessenden Sequenzen miteinander verbunden werden. Dabei wird darauf geachtet, dass der Atem perfekt abgestimmt ist mit den fliessenden und oft schnell aufeinander folgenden Positionen. Der Schweregrad der Asanas ist tendenziell hoch. Kombiniert mit der Schnelligkeit, ist die Art Yoga körperlich sehr herausfordernd.
Ist es für mich?
Vinyasa Yoga ist eine sehr körperbetonte Art von Yoga. Es wird mehr geschwitzt und mehr vom Körper gefordert. Zudem liegen der Fokus und die Konzentration verstärkt auf den Übungen, damit man den Sequenzen folgen kann und die Atmung abstimmen kann. Es ist nicht empfehlenswert für Anfänger. Definitiv ist aber empfehlenswert für alle, die sich sportlich mehr betätigen wollen. Trotz dem strengen Work-out geht jedoch die Essenz des Yogas in dieser Form nicht verloren.
